PEA - das natürliche Schmerzmittel
- Unsere Fellnase
- 12. Jan. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Palmitoylethanolamid, abgekürzt als PEA, ist eine natürliche, körpereigene Substanz, die eine entscheidende Rolle im Endocannabinoid-System spielt. Dieses System reguliert verschiedene physiologische Prozesse im Körper und ist bekannt für seine Einflüsse auf Schmerzempfindungen, Entzündungen und Immunantworten.
PEA wird oft für seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften geschätzt. Bei Hunden kann es unterstützend bei verschiedenen Gesundheitsproblemen wirken.
Entdeckung und Herkunft: PEA wurde zuerst in den 1950er Jahren entdeckt und kommt natürlicherweise im Körper von Menschen und Tieren vor. Es gehört zur Familie der Fettsäureamide und wird aus Palmitinsäure, einer gesättigten Fettsäure, abgeleitet.
Funktion im Endocannabinoid-System: PEA wirkt nicht direkt auf Cannabinoid-Rezeptoren, sondern interagiert mit dem peripheren Endocannabinoid-System. Es spielt eine Rolle bei der Modulation von Entzündungsprozessen und Schmerzsignalen. Durch diese Wirkungen kann PEA eine unterstützende Rolle bei der Schmerzlinderung und Entzündungshemmung spielen.
1. Entzündungshemmende Wirkung: PEA kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Dies kann besonders für Hunde mit Gelenkproblemen oder Arthritis von Vorteil sein, da es dazu beitragen kann, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
2. Schmerzlinderung: Die schmerzlindernden Eigenschaften von PEA können bei verschiedenen Schmerzquellen, einschließlich chronischer Schmerzen, behilflich sein. Das ist besonders relevant, wenn dein Hund altersbedingte Beschwerden hat.
3. Neuroprotektive Wirkung: PEA kann eine neuroprotektive Wirkung haben, was bedeutet, dass es dazu beitragen kann, das Nervensystem zu schützen. Dies könnte nützlich sein, wenn dein Hund neurologische Probleme hat.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass PEA kein Ersatz für tierärztliche Behandlung ist. Bevor du deinem Hund jegliche Nahrungsergänzungsmittel gibst, ist es ratsam, dies mit einem Tierarzt zu besprechen. Jeder Hund ist einzigartig, und die richtige Dosierung sowie die Verträglichkeit können individuell variieren.
Um eine aussagekräftige Wirksamkeit festzustellen, sollte die Gabe mindestens 6-8 Wochen andauern.
Comments